Eine Holz-Palette ist ein Gebrauchsgegenstand bzw. ein Aufbewahrungsprodukt, welcher sich aufgrund seiner Beschaffenheit auch für schwere Lasten eignet und deswegen im gesamten Transportwesen große Beliebtheit erfährt. Am bekanntesten ist im Zusammenhang mit dem Transport von Gütern von A nach B. Mit einem Eigengewicht von 20-23 kg schafft sie es das bis zu zehnfache ihres Eigengewichts „auszuhalten“. Eine Palette gibt es in den vielfältigsten Modellen und Materialien; hier geht es konkret um Holz, aber auch Kunststoffverarbeitungen sind möglich. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile; hier muss der Kunde selbst entscheiden. Benutzerfreundlich sind aber beide. Von vier Seiten kann ein Gabelstapler den Artikel anfahren und hochheben. Diese einfache Bedienung in Verbindung mit der Tatsache, dass auf sie fast alles aufgeladen werden kann, führt zu großer Beliebtheit in fast allen Branchen. In allen Industrien, die etwas transportieren müssen, etwas verladen müssen, etwas lagern müssen oder etwas bewegen müssen, ist das Produkt ein oft gesehenes Werkzeug. Um nur ein paar zu nennen: die Transportbranche, der Versand oder die Holzindustrie. Das meistgenutzte Material ist hierbei das schnell nachwachsende Fichtenholz, das durch seine Flexibilität und Robustheit überzeugt. Die Herstellung ist vergleichsweise einfach und Großschreiner und Produktion schaffen mit speziellen Maschinen bis zu 5.000 Stück pro Tag.
Aufbau und Eigenschaften
Das Produkt ist in diversen Ausmessungen, Designs, Formen und mit Zusatzerweiterungen erhältlich. Jedoch ist der Aufbau des Konstrukts fast immer genau gleich, damit es auch für jeden gedachten Einsatzzweck verwendet werden kann. Die beinhaltenden Eigenschaften sind ebenso fast immer gleich und sollen dazu beitragen, dass das optimale Arbeiten mit dem Artikel bei allen Versionen gesichert ist. Die meisten Modelle haben drei Bodenbretter, mit jeweils drei Klötzen pro Brett. Auf diesen sind fünf Deckbretter mit Universalnägeln befestigt. Wie oben beschrieben ist das meistverwendete Material Fichtenholz. Rund 17 andere hochwertige Hölzer und 12 Laubgehölze dürfen außerdem noch als Ausgangsmaterial für die EU-Palette verwendet werden. Dazu zählen Eiche, Ahorn, Edelkastanie, Aspe oder Akazie. Was ist nun aber eine EPAL? Das ist die Abkürzung für Europalette; wie bei vielen anderen Produkten gibt es auch bei der „Europalette“ bestimmte Anforderungen vonseiten der EU (Europäische Union). Wenn ein neues Exemplar diese nicht erfüllt, darf es in der EU nicht unter diesem Namen verkauft werden. So muss eine sie eine Grundfläche von 0,96 Quadratmeter haben und Maße von 1.200 mm X 800 mm X 144 mm aufweisen. Ein großer Vorteil des Artikels ist die hohe Luftfeuchtigkeitsverträglichkeit. Man könnte sie unbehandelt in einen Raum stellen, ohne eine Qualitätsminderung befürchten zu müssen. Auch hält sie auch in turbulenteren Verhältnissen durch ihre Robustheit meistens zwei bis drei Jahre durch. Dem ökologischen Anspruch entspricht sie zum Glück auch. Die allermeisten Exemplare sind nur sehr gering behandelt. Oft ist die einzige Maßnahme eine Hitzebehandlung, um nicht anders zu eliminierende Schädlinge abzutöten. Von dem abgesehen ist sie umweltfreundlich, da sie nur aus Holz und mehreren Metallnägeln besteht. Dazu kann ein kaputtes Exemplar in die Einzelteile zerlegt werden, welche dann wieder recycelt werden können. Auch für Privatpersonen ist der Artikel unter gewissen Umständen sehr interessant. In Ihrer Einrichtung kann sie sich nämlich, wenn richtig eingesetzt, gut als Deko machen. Man muss aber beachten, dass eine sogenannte Tauschpflicht existiert; der Lieferant übergibt dem Kunden die Ware auf der Palette und lädt dafür leere Paletten ab.
Varianten
Mit dem allseits bekannten Modell aus Holz/Kunststoff sind die meisten vertraut. Die meisten wissen, wie sie aufgebaut ist und wie sie ausschaut. Die Inka-Palette der Firma Inselkammer ist ein interessanter Sonderfall. Sie ist eine Einwegpalette aus Pressholz, die bei hoher Temperatur unter hohem Druck hergestellt. Im Gegensatz zu anderen Paletten verzichtet sie auf Bretter und Nägel; das mit den Füßen führt zu ihrem ikonischen Look. Mit ihren Füßen kann sie sogar ineinander gestapelt werden. Sie hat den Vorteil, dass sie weder tausch noch verfolgungspflichtig ist, was Zusatzkosten vermeidet.
Darauf sollte man bei der Auswahl achten
Das Produkt ist in diversen unterschiedlichen Größen, Formen, Aufbauten und Varianten erhältlich, die sich je nach Verwendungszweck besser eignen. Aufgrund dessen sollte man bereits vor dem Kauf einen genauen Überblick haben, welche Kriterien und Anforderungen von dem Modell erfüllt werden müssen damit man sicher geht, dass alle Aufgaben ohne Störungen erledigt werden können. Erst einmal müssen Sie eine Entscheidung über das Modell treffen. Soll es eine Europalette sein oder ein Exemplar von Inka? Dann sind natürlich die Abmessungen wichtig; wollen Sie ein normal großes Produkt oder ein eher kleineres? Und welches Material soll verwendet werden? Eiche, Aspe, Ahorn usw. stünden alle zur Verfügung. Der Preis variiert von Modell zu Modell, dazu entstehen Tauschkosten, die man auch berücksichtigen muss.
Vorteile
- viele Anpassungs- und Auswahlmöglichkeiten
- in sehr vielen Industrien ein vielgenutztes „Werkzeug“
- robustes Material und dadurch lange Lebensdauer
- sehr umweltfreundlich, recycelfähig und wiederverwendbar
- viele Zusatzeigenschaften, die das Produkt verbessern