Eine Steigleiter ist ein Gebrauchsgegenstand bzw. eine Leiter, welche Sicherheit im Falle eines Feuers oder ähnlichem anbietet und so hilft Menschenleben zu retten. Eine solche muss sehr stabil sein und Extremsituationen meistern; ein Holzmodell macht so im Falle eines Brands sehr wenig Sinn. Deshalb sind die meisten Exemplare aus verzinktem Stahl oder Edelstahl. Einsatz findet sie so zum Beispiel bei Hochhäusern, um im Ernstfall eine Flucht zu ermöglichen und Einwohner zu retten. Aber auch Kanalarbeiter nehmen sie wegen dem Rückenschutz sehr gerne her, da der Auf- und Aufstieg so sicherer von Statten geht. Überall ist sie durch ihre Robustheit und Sicherheit ein oft hergenommenes Werkzeug. Ihre Benutzung ist an sich nicht schwer; trotzdem kann einem das Produkt bei fehlender Vorsicht Probleme bereiten. Der Artikel ist fest an die Wand angeschraubt; nun muss dann darauf achten, dass sie bestmöglich gesichert ist. Der Nutzer kann nun den Artikel hoch und wieder herunterklettern. In ihrer Gestaltung bzw. ihren Ausmaßen ist sie an den Kunden und dessen Vorstellungen leicht anpassbar; sowohl die Länge als auch die Farbe und die Holmlänge kann an die Kundenvorstellungen angepasst werden. Sie bietet einen einheitlichen Aufbau und das ikonische Aussehen. Nun kann man den Artikel eigentlich überall hernehmen, wo es darum geht, Anwohner oder Arbeiter zu schützen.
Aufbau und Eigenschaften
Das Produkt ist in diversen Ausmessungen, Designs, Formen und mit Zusatzerweiterungen erhältlich. Jedoch ist der Aufbau des Konstrukts fast immer genau gleich, damit es auch für jeden gedachten Einsatzzweck verwendet werden kann. Die beinhaltenden Eigenschaften sind ebenso fast immer gleich und sollen dazu beitragen, dass das optimale Arbeiten mit dem Artikel bei allen Versionen gesichert ist. Der Grundaufbau ist hierbei immer ähnlich. Sie besteht aus zwei Holmen mit dazwischen befindlichen Sprossen. Je nach Länge ist immer eine unterschiedliche Sprossenanzahl inbegriffen. Diese können so breit gestaltet werden, dass man da auch bequem draufstehen kann, ohne die Fußballen zu stark zu belasten. Für die Arbeitssicherheit gibt es bei manchen Modellen auch Leiterfüße, die besonders stabil sind und auch von Witterung oder dem Wind nicht verschoben werden kann. Um diese weiter zu verbessern, haben die meisten Modelle einen Steigschutz mit vier Bügeln und vier Streben. Dieser Grundaufbau ist beliebig oft wiederholbar; es gibt Exemplare mit 4 dieser Steigschütze. Die Kapazität ist groß genug, um an Höhen bis zu 20 m heranzukommen. Auch höhere Kapazitäten bis 150 kg können wir bedienen. Durch diese „features“ ist ein guter Schutz für den Arbeitenden garantiert.
Was beachtet werden muss
Als Absturzsicherung kann man entweder einen Rückenschutz oder einen Steigschutz verwenden. Eine Kombination ist nicht erlaubt, da die Rettung von Personen durch den Rückenschutz behindert werden kann. Dazu ist eine Arbeitsmedizinische Untersuchung zur Höhentauglichkeit (z. B. G 41) immer nötig; die Notwendigkeit hängt von der Gefährdungsbeurteilung (u. a. Personenkreis, Gesamtsteighöhe) der jeweiligen Anlage ab. Dazu muss ein Nachweis für die Tragfähigkeit des Untergrunds für jedes Bauvorhaben Sachverständigen für Standsicherheit geprüft werden und von diesem erlaubt werden. Für die weitere Sicherheit ist eine Durchgangssperre (meist eine Sicherungstüre) empfehlenswert. Außerdem muss die senkrechte Überschneidung von aufeinanderfolgenden Leiterzügen mindestens 1.680 mm betragen. Weiter muss an ungesicherten Ausstiegsstellen beidseitig zum Artikel angebrachte oder in die Ausstiegsebene geführte Geländer erforderlich. Der Austrittsspalt darf nicht größer als 75 mm sein. Der Abstand der Einstiegsebene bis zur ersten Sprosse beträgt 100 – 400 mm. Beim Ausstieg nach vorne muss die oberste Sprosse auf der Höhe der Ausstiegsebene liegen. Bei Exemplaren mit Steigschutz muss bei Durchstiegen der Freifläche vor dem Produkt mindestens 800 x 800 mm betragen. Als Nächstes darf die Spaltmaße zwischen der Anlage und dem Geländer maximal 120 mm betragen. Die Verbindung zum Steigschutz muss von einem gesicherten Standplatz hergestellt und gelöst werden. Ein gesicherter Standplatz ist z. B. ein Podest mit Geländer und einem gesicherten Zugang.
Vorteile
- viele Anpassungsmöglichkeiten
- in sehr vielen Industrien ein viel genutztes „Werkzeug“
- robustes Material und dadurch lange Lebensdauer
- sehr flexibel und in der Höhe einfach verstellbar
- viele Zusatzeigenschaften, die das Produkt verbessern
- hohe Produktsicherheit durch den Steigschutz oder den Rückenschutz